24. Spieltag 2001 / 2002 Sa., 23.02.2002

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - 1. FC Köln

2:0 (1:0)

1. FC NÜRNBERG:

Kampa, Sanneh, Kos, Nikl, Tavcar, Larsen, Paßlack, Krzynowek, Jarolim, Cacau, Rink

Trainer: Augenthaler

Wechsel: 84. Michalke für Rink,

90. Villa für Cacau

Karten: Gelb: Kos (74.), Tavcar (83.)

Tore: 1:0, 2:0 Cacau (2., 71.)

1. FC KÖLN:

Pröll, Zellweger, Cichon, Song, Cullmann, Balitsch, Voigt, Kreuz, Scherz, Springer, Kurth

Trainer: Funkel

Wechsel: 63. Reich für Scherz,

63. Baranek für Voigt

Karten: Gelb: Voigt (13.), Zellweger (62.), Kurth (83.)

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Berg

Zuschauer: 25100

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Nürnberg - 1. FC Köln 2:0

Personal: Nürnberg präsentierte sich gegenüber dem 1:2 in Kaiserslautern zweifach verändert: Cacau rückte nach abgesessener Gelbsperre für Michalke ins Team, Tavcar (zuletzt mit Slowenien auf Länderspielreise) für Müller. Der Kölner Trainer Funkel stellte im Vergleich zum 0:0 gegen Bremen seine Mannschaft zwei Mal um: Song (zuletzt mit Kamerun beim Afrika-Cup) und Scherz spielten für Timm (Leistenbeschwerden) sowie Donkov.

Taktik: Die Nürnberger vertrauten ihrer bewährten 4-4-2-Taktik mit der üblichen Aufgabenverteilung. Um deren Abwehrkette auseinanderzuziehen, bot Kölns Trainer Funkel drei Spitzen auf. In der Abwehr rückte der zunächst auf einer Linie mit den Deckern agierende Cichon mit zunehmender Spieldauer ins Mittelfeld vor.

Spielverlauf: Nach der frühen Führung, bei der Kölns Zellweger freundlich Pate stand, dominierte der Club zunächst klar, erarbeitete sich Chance um Chance. Nach gut einer Viertelstunde war es um den Nürnberger Elan aber geschehen. Köln kam auf, war fortan in puncto Spielanteilen überlegen, ohne dabei zwingend zu agieren. Je näher das Schlusslicht dem gegnerischen Strafraum kam, desto höher wurde die Fehlpassquote. Weiteres Manko: Kein Kölner war in der Lage, einen entscheidenden Offensiv-Zweikampf zu gewinnen. Gegen solch biedere Kölner konnte es sich die Augenthaler- Elf leisten, die spielerisch schlechteste Vorstellung seit mehreren Wochen hinzulegen. Ein kontrollierter Spielaufbau von hinten heraus fand kaum statt, die Mannschaft zeigte sich angesichts der Führung unverständlich nervös. Selbst Larsen, sonst am Ball die Ruhe selbst, machte da keine Ausnahme. Und so war es die Nürnberger Offensivabteilung um Cacau, Rink und mit Abstrichen um Krzynowek, die für die Farbtupfer in einer sonst enttäuschenden Partie sorgte. Und für drei Punkte.

Fazit: Weil der Club einen Sturm besaß, der diesem Namen alle Ehre machte, siegte er verdient.

Christian Biechele, Axel Heiber

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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