18. Spieltag 2001 / 2002 Di., 18.12.2001

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund

2:2 (0:0)

1. FC NÜRNBERG:

Kampa, Nikl, Kos, Tavcar, Wiblishauser, Müller, Larsen, Jarolim, Krzynowek, Rink, Cacau

Trainer: Augenthahler

Wechsel: ---

-

Karten: Gelb: Jarolim (51.), Cacau (59.), Wiblishauser (76.)

Tore: 1:0 Müller (52.), 2:0Nikl (66.)

BORISSIA DORTMUND:

Lehmann, Reuter, Metzelder, Kohler, Dede, Stevic, Ricken, Sörensen, Ewerthon, Rosicky, Koller

Trainer: Sammer

Wechsel: 9. Madouni für Kohler, 56. Amoroso für Sörensen,

76. Herrlich für Koller

Karten: Gelb: Rosicky (60.), Amoroso (80.), Stevic (82.)

Tore: 2:1 Ricken (73.), 2:2 Stevic (76.)

-

Schiedsrichter: Meyer

Zuschauer: 25000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 2:2

Personal: Nürnbergs Trainer Augenthaler nahm mit Cacau für Michalke gegenüber dem torlosen Unentschieden gegen St. Pauli nur eine Änderung im Angriff vor, BVB-Coach Sammer brachte drei Neue: Für Wörns (Grippe) begann Metzelder in der Innenverteidigung, Stevic ersetzte Oliseh im defensiven Mittelfeld. Da auch Heinrich (Gehirnerschütterung) fehlte, komplettierte Sörensen die Startelf.

Taktik: Die Gastgeber mit dem gewohnten 4-4-2-System, in dem sich Larsen und Jarolim die offensive Führungsrolle teilen sollten. Dortmund kehrte zum Aufgebot mit Koller als Spitze und zwei hängenden Stürmern zurück. Rosicky besetzte somit wieder seine angestammte Position als Regisseur, unterstützt vom aus der Tiefe kommenden Ricken.

Analyse: Borussia Dortmund agierte, wie es die bisherige Saisonstatistik versprach: Stark in der Anfangsviertelstunde (sechs Treffer in 17 Spielen) und überfallartig im Schlussspurt (acht Tore). Und hätte Schiri-Assistent Dr. Harborth nicht zu Unrecht in der dritten Minute die Fahne gehoben, hätte die Partie einen gänzlich anderen Verlauf genommen. So aber berauschte sich der BVB an seiner ansehnlichen, aber uneffektiven Vorgehensweise - und brachte den Club ins Spiel. Forsch nutzte dieser die zahlreichen Aussetzer in der Dortmunder Abwehr, erspielte sich Chance um Chance und setzte sich scheinbar sicher mit 2:0 ab. Als der unermüdlich ackernde Koller frei vor Kampas Kasten kläglich verzog (70.), schien die Partie gelaufen. Doch nicht zuletzt durch Amorosos Hereinnahme, Ewerthon rückte dadurch nach rechts, wurden die Gäste stärker - profitierten allerdings auch vom ungestümen Anrennen der Nürnberger, die sich mehrmals in Unterzahlsituationen wiederfanden.

Fazit: Ein letztlich gerechtes Unentschieden, da Nürnberg zwar über ein Gros der Spielzeit feldüberlegen war, die Borussia in ihren Drangphasen zu Beginn und in der Schlussviertelstunde aber selbst für die Entscheidung hätte sorgen können.

Christian Biechele, Axel Heiber

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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