12. Spieltag 1979 / 80 Sa., 20.10.1979

2. Bundesliga Süd

SpVgg Fürth - 1. FC Nürnberg

1:4 (1:3)

SpVgg FÜRTH:

Kästner,

Grabmeier, Klump, Geyer,

Bergmann,

Rütten, Ritschel, Lausen, Kirschner,

Pechtold, Stempfle

Trainer: ?

Wechsel: Bullut für Lausen (46.),

Smuda für Geyer (70.)

Karten: Gelb: Geyer

Tore: 1:0 Kirschner (26.)

1. FC NÜRNBERG:

Hartmann,

Stocker, J. Täuber, Eder,

Weyerich,

Schlegel, Oberacher, Lieberwirth, K. Täuber,

Hintermaier, Heidenreich

Trainer: Gebhardt

Wechsel: Susser für K. Täuber (72.)

-

Karten: Gelb: Weyerich, K. Täuber

Tore: 1:1 Schlegel (32.), 1:2 Heidenreich (36.),

1:3 K. Täuber (44.), 1:4 Hintermaier (51.).

-

Schiedsrichter: Michl

Zuschauer: 22.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 11 vom November 1979

BEGEISTERNDE LEISTUNGEN DER CLUBELF IM RONHOF

Das 24. Lokalderby zwischen der SpVgg Fürth und dem 1. FCN im Fürther Ronhof hatte nichts mehr gemeinsam mit jenem Derby, dem 223., das im Rahmen des Sommerturniers im Stadion ausgetragen wurde und in dem die Fürther den Club an der Nase herumführten. Diesmal wär's umgekehrt. Der Club war die dominierende Mannschaft, spielte nach anfänglichen Unsicherheiten immer besser und begeisterte seine vielen Anhänger, die dieses Lokalderby im Ronhof fast zu einem „Heimspiel“ machten.

Der Club gewann 4:1 und an diesem Ergebnis gab's nichts zu rütteln. Es war verdient. Die Fürther hatten anfangs noch Elan, bauten dann aber immer mehr ab und konnten dem Clubmittelfeld nichts gleichwertiges entgegensetzen. Hintermaier lieferte ein sehr gutes Spiel, Lieberwirth wurde vor allem nach der Pause zu einem echten Wirbelwind und Norbert Schlegel spielte mit einer Routine, als wäre er nicht erst seit drei Monaten der Jugendmannschaft entwachsen.

Hinzu kam noch der sehr offensive Norbert Eder. Fürth hatte da kein Gegenmittel, zumal ja auch das gesamte Mittelfeld mit Heinlein, Hinterberger und Pankotsch nicht aufgeboten werden konnte.

Edi Kirschners Schuß zum 1:0 für Fürth mußte wohl sein, denn dieses Tor machte den Club erst munter. Nun wurde gespielt, gekämpft und auch erfolgreich gespielt. War es nur zufällig, daß bis zum Pausenpfiff gleich alle drei Clubtore nach Eckbällen von Lieberwirth und Hintermaier fielen? Zuerst Norbert Schlegels Kopfball zum 1:1, dann Herbert Heiden­reichs Kopfball zum 2:1 und kurz vor der Pause Klaus Täubers Kopfball zum 3:1.

Gleich nach dem Wechsel schloß Hintermaier einen herrlichen Kombinationszug über Lieberwirth, Eder, Heidenreich mit einem satten Schuß zum 4:1 ab. Damit waren die Fronten klar und die Punkte vergeben. Das eine oder andere Tor hätte bis zum Schlußpfiff sowohl auf Fürther Seite noch fallen können, aber beste Chancen wurden noch vergeben.

Am Ende war der Clubanhang sehr zufrieden und die Offiziellen waren es gleich in zweierlei Hinsicht: Die Mannschaft hatte hervorragend gespielt und die Fans hatten sich endlich im Ronhof gut benommen. So sollte es bei allen Auswärtsspielen sein.

F. S.
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Das waren die vier Club-Treffer im 224. Lokalderby im Fürther Ronhof: Norbert Schlegel (rechts) freut sich über sein erstes Punktspieltor - 1:1.Links:

Rechts: Herbert Heidenreich springt hoch und köpft über Rütten hinweg zum 2:1 ein. Rechts Klaus Täuber...

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Links: ... der hier völlig unbedrängt das 3. Tor für den Club erzielen kann.

Rechts: Pressekonferenz im Ronhof. Rechts Clubtrainer Zapf Gebhardt, links Fürths Trainer Hannes Baldauf.

 

Und das war Tor Nr. 4 durch Reinhold Hintermaier (links). Kästner streckt sich vergebens.

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Links: Jubel auf der Club-Bank. Soeben hat Herbert Heidenreich das 2:1 erzielt. Links Trainer Gebhardt, Erich Tauchmann, Toni Eckert, Reinhold Schöll, Bertram Beierlorzer, Hans Pausch, Dr. Klaus Haage und Herbert Heider.

Rechts: Zufrieden verlassen die Clubspieler nach ihrem 4:1-Sieg den Ronhof-Rasen (von links): Weyerich, Eder, Heidenreich, Hartmann, Stocker, Susser, Jürgen Täuber und Oberacher.

Fotos: Schmidtpeter

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