Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 12 vom Dezember 1978

Eine Stunde lang bestimmte der Club die Partie. Geschickt spielte er aus der Abwehr heraus, startete zu Konterangriffen, hatte aber vor dem 16-Meter-Raum zu wenig Biß und Entschlossenheit. Bei Halbzeit stand die Partie 0:0, ein durchaus gerechtes Ergebnis. Auch nach Wiederbeginn spielten die Nürnberger stärker als die Eintracht, die im Mittelfeld fast alle Duelle verlor. Weder Hölzenbein noch Grabowski kamen ins Spiel.

Doch wie so oft in den letzten Club-Spielen, entschieden wieder einmal Nachlässigkeiten und kleine Fehler. Bei einem Eckball von Eisener war Nürnbergs Abwehr schlecht postiert, Hölzenbein stand frei, konnte ungehindert köpfen, der Ball prallte vom Pfosten zurück und Borchers - fünf Meter vor dem Tor ebenfalls frei - ließ sich diese Chance zum 1:0 nicht entgehen. Zwar drängte nun der Club mit allen Mitteln, doch als Zivaljevic nach guter Vorarbeit von Walitza völlig frei vor dem Eintracht-Tor den Ball in die Wolken schoß, da schwanden endgültig alle Hoffnungen.

Der Club, nun bedingungslos offensiv, hatte noch Pech mit einem Freistoß-Ball, den Koitka großartig zur Ecke lenken konnte. Daß die Eintracht mit blitzschnellen Konterstößen am Ende außer dem 2:0 in der letzten Minute auch noch weitere Treffer hätte erzielen können, sei natürlich noch erwähnt. Manfred Müller verhinderte in dieser Phase einige Treffer.

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Links: Ohne Torerfolg blieb der Club auch in Frankfurt. Hier Uli Hoeneß im Zweikampf mit einem Frankfurter Spieler.

Rechts: Bertram Beierlorzer im Frankfurter Waldstadion bei einem Abwehrversuch.