6. Spieltag 1973 / 74 Sa., 08.09.1973

Regionalliga Süd

VfR Heilbronn - 1. FC Nürnberg

2:1 (0:0)

VfR HEILBRONN:

Seyffer, Weil, Röhrig, Kubasik, Hagele, Krause, Kubier, Griesbeck, Frey, Hoffmann, Haaga

Trainer: ?

Wechsel: Kaltwasser für Kubier, Günther für Hoffmann

Karten: ?

Tore: 1:0 Frey (66.), 2:1 Hoffmann (80.)

1. FC NÜRNBERG:

Neef, Sturz, Schabacker, Rüsing, Hannakampf, Nüssing, Michl, Geinzer, Nahlik, Petrovic, Bittlmayer

Trainer: Tilkowski

Wechsel: Brunner für Schabacker, Majkowski für Michl

Karten: ?

Tore: 1:1 Michl (78.)

-

Schiedsrichter: ?

Zuschauer: 10000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der FCN-Vereinszeitung Nummer 10 vom Oktober 1973

Heilbronn hatte mehr Glück

Vor 10.000 Zuschauern mußte der Club erneut beide Punkte in Heilbronn lassen. Bei brütender Hitze stand die Partie bei Halbzeit noch 0:0 und nachdem Michl den Eintorversprung durch schönen 20-m-Schuß ausgeglichen hatte, dachten die meisten Zuschauer schon an ein Remis; aber die Heilbronner schafften doch noch das etwas glückliche 2:1.

Eine halbe Stunde lang spielte der Club wie eine Spitzenmannschaft der Regionalliga auf. Erstaunlich war das hohe Tempo, mit dem beide Mannschaften bei brütender Hitze die neunzig Minuten durchhielten. Wie eingangs schon erwähnt, bestimmte der Club zunächst das Geschehen, aber dann kamen die Heilbronner stärker auf und bedrohten öfter das Nürnberger Tor. Mit einem gerechten 0:0 wurden die Seiten gewechselt. Bis zur 66. Minute, als die Heilbronner den 6:l-Eckenvorsprung aufgeholt hatten, konnte Neef sein Tor reinhalten. Leider überließ der Club dem Gegner mehr und mehr das Mittelfeld. Trotzdem gab es auf beiden Seiten weiterhin packende Torszenen. Auf einen Freistoß von rechts gingen die Heilbronner durch einen Kopfball von Frey in Führung, aber 12 Minuten später erzielte Rechtsaußen Michl nach schönem Solo den Ausgleich. Ein erneuter Kopfball, diesmal von Hoffmann, ergab das 2:1. Die glücklichere Mannschaft kassierte Sieg und Punkte. Geinzer und später Schabacker mußten verletzt ausscheiden und wurden durch Majkowski und Brunner ersetzt. Auf Clubseite stachen vor allem Nüssing durch ungeheures Laufpensum und Einsatz und die beiden Flügelflitzer Michl und Bittlmayer hervor. Die Position des Mittelstürmers scheint noch nicht optimal besetzt zu sein.

Hermann Weber

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