ESV INGOLSTADT:
Schweers, Zengerle, Hufsky I, Hufsky II, Bauernschmidt, Ziglmeier, Weißberger, Weiß, Falter, Tobolars, Niedrich
Trainer: ?
Wechsel: Volp für Weißberger (45.)
Karten: ?
Tore: 1:2 Falter (37.), 2:2 Niedrich (67.)
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1. FC NÜRNBERG:
Welz, Popp, Löhr, Nüssing, Wenauer, Theis, Michl, Kröner, Drexler, Müller, Stegmayer
Trainer: Barthel Thomas
Wechsel: Riemann für Kröner (35.), Grimm für Müller (75.)
Karten: ?
Tore: 0:1, 0:2 Michl (13., 31.)
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Schiedsrichter: Metzler
Zuschauer: 17000
Besondere Vorkommnisse: Keine
Spielbericht aus der FCN-Vereinszeitung Nummer 4 vom April 1971
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Unentschieden trotz 0 2-Führung
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Im ausverkauften ESV-Stadion begann unsere Mannschaft so wie man es von einem Anwärter der Aufstiegsrunde erwarten kann. Vor allem der glänzend aufgelegte rechte Flügel mit Michl und Kröner, sowie der enorm eindrucksvoll spielende Dieter Nüssing sorgten dafür, daß die Ingolstädter nicht aus der Defensive heraus kamen und sich mehr oder minder damit begnügen mußten, unser Sturmspiel wenigstens einigermaßen zu stören. Die beiden Tore durch Günther Michl fielen daher zwangsläufig und bei etwas mehr Konzentration seiner Kameraden hätte Ingol-stadts Schlußmann noch öfter hinter sich greifen müssen. Leider verletzte sich Rudi Kröner 10 Minuten vor der Pause und die Hereinnahme von Wolfgang Riemann wurde einmal mehr zu einer einzigen Enttäuschung. Plötzlich fanden die Ingolstädter im Mittelfeld den Faden und kurz vor der Pause führte eine Unachtsamkeit von Vorstopper Theis zum Anschlußtreffer der Gastgeber.
Nach Halbzeit beherrschte zwar immer noch unsere Mannschaft Spiel und Gegner, aber der eigentliche Zweck, nämlich Tore zu schießen, wurde vollkommen vergessen. So kam es, wie es kommen mußte. Nach einem verunglückten Eckball erfolgte ein schneller Konter der Ingolstädter, bei dem weder Verteidiger Popp noch Torhüter Welz eine besonders glückliche Figur machten. Unsere Mannschaft versuchte zwar nochmals die Führung zu erzielen, aber die Platzherren, aufgeputscht durch ihre beiden Treffer, zeigten sich kämpferisch voll auf dem Posten und hatten dabei auch noch das Glück des Tüchtigen auf der Seite.
Wenn auch das Publikum vom Spiel unserer Mannschaft sehr beeindruckt war, so bleibt doch die Tatsache bestehen, daß eine 0:2-Führung auf des Gegners Platz von einer cleveren Mannschaft nicht mehr abgegeben werden darf.
W. Höllerer
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