15. Spieltag 2001 / 2002 Sa., 01.12.2001

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - Schalke 04

0:3 (0:0)

1. FC NÜRNBERG:

Kampa, Sanneh, Kos, Nikl, Wiblishauser, Paßlack, Tavcar, Müller, Larsen, Rink, Michalke

Trainer: Augenthahler

Wechsel: 73. Möckel für Michalke, 73. Gomis für Rink,

81. Krzynowek für Paßlack

Karten: Gelb: Paßlack (17.), Tavcar (19.),

Gelb-Rot: Kos (62./68.), Rot: Nikl (61.)

Tore: ---

FC SCHALKE 04:

Reck, Hajto, Waldoch, Nemec, van Kerckhofen, Asamoah, Oude Kamphuis, Vermant, Möller, Wilmots, Sand

Trainer: Stevens

Wechsel: 74. van Hoogdalem für Nemec,

80. Böhme für Asamoah

Karten: Gelb: Oude Kamphuis (4.), Nemec (24.)

-

Tore: 0:1 Hajto (61.), 0:2, 0:3 Sand (90., 90.)

-

Schiedsrichter: Strampe

Zuschauer: 40000

Besondere Vorkommnisse: Nikl erhält die Rote Karte wegen einem angeblichen Handspiel (61.) => Elfmeter (0:1),

Kos bekommt Gelb-Rote Karte wegen Foulspiel (68.)

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Nürnberg - Schalke 04 0:3

Personal: Die Nürnberger begannen mit der Aufstellung, die bei den Bayern ein 0:0 erreicht hatte. Beim FC Schalke gab es im Vergleich zum 1:4 gegen Bremen drei Änderungen: Für Mulder (Knie verdreht) kam Wilmots, Vermant erhielt den Vorzug vor Böhme und Oude Kamphuis ersetzte Van Hoogdalem. Es begann also die Elf, die am Dienstag den 2:1-Pokalsieg in Bielefeld eingefahren hatte.

Taktik: Der Club im gewohnten 4-4-2-System, Kos und Nikl wechselten sich mit der Bewachung Sands ab. Im Mittelfeld hatte es Tavcar meist mit Möller zu tun, während Larsen das Offensivspiel ankurbeln sollte. Variabler in den einzelnen Mannschaftsteilen präsentierten sich die Schalker: Bei Nürnberger Ballbesitz zogen sich Asamoah und Van Kerckhoven zurück, aus der Zweier- wurde eine Viererkette. Im Mittelfeld rotierten Wilmots, Möller und Oude Kamphuis permanent, bei Ballbesitz sollte meist Wilmots den einzigen Stürmer Stand in der Spitze unterstützen.

Analyse: In zwei Abschnitte muss die Partie unterteilt werden: Bis zur 61. Minute und ab dem 0:1. Vor dem spielentscheidenden Elfmeter dominierten die Abwehrreihen. Nürnberg griff nur verhalten an, Rink und Michalke wurden weder aus dem Mittelfeld unterstützt noch klug angespielt. Auch die Gelsenkirchener kamen kaum zu Chancen (drei bis zur Führung), weil sie über Außen nie die Grundlinie erreichten, weil Wilmots keine Akzente setzte, weil Sand sich immer einer Überzahl gegenübersah.

Es kam die 61. Minute, und plötzlich war alles anders. Als auch Kos vom Feld musste, setzte der Club auf ein 3-3-2-System, in dem Wiblishauser als Abwehrchef überzeugte. Die Schalker stellten sich wenig clever an, gingen fahrlässig mit Raum und Chancen um. Und wären dafür fast bestraft worden, als Sanneh an Reck scheiterte (88.).

Fazit: Ein typischer 0:0-Kick, in dem der Schiedsrichter die Schalker auf die Siegerstraße brachte.

Jean-Julien Beer, Christian Biechele, Bernd Salamon

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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