10. Spieltag 1986 / 87 Sa., 11.10.1986

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - FC Schalke 04

2:1 (2:0)

1. FC NÜRNBERG:

Köpke;

Reuter,

Grahammer, Giske,

T. Brunner, Schwabl, Lieberwirth, Philipkowski, Geyer,

Andersen, Eckstein

Trainer: Höher

Wechsel: Wilbois für Andersen (31.),

Güttler für Grahammer (85.)

Karten: ---

Tore: 1:0 Philipkowski (18.), 2:0 Schwabl (41.)

FC SCHALKE 04:

Macak;

Hannes,

Roth, Kruse,

Dierßen, Kleppinger, Opitz, Thon, Jacobs,

Bistram, Täuber

Trainer: ?

Wechsel: Regenbogen für Kruse (55.),

Grabosch für Bistram (73.)

Karten: Gelb: Bistram, Hannes

Tore: 2:1 Täuber (83.)

-

Schiedsrichter: Umbach

Zuschauer: 26.700

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 10 Oktober 1986

Im zehnten Anlauf endlich der erste Sieg!

Der Knoten ist geplatzt! Am zehnten Spieltag endlich brach die Club-Elf den Bann und landete mit 2:1 über Schalke 04 den heiß ersehnten ersten Saisonsieg. „Der Club hat ihn sich redlich verdient", bekannte auch DFB-Teamchef Franz Beckenbauer, der wieder einmal auf der Tribüne saß - und die Höher-Elf auch endlich einmal gewinnen sah. Harald Kaiser schrieb im Kicker:

Mit stürmischem Elan, angetrieben vom überragenden Libero Reuter, setzte der Club die schwachen Schalker von Anfang an unter Druck und erspielte sich vor der Pause vier erstklassige Torchancen. Neu und überraschend allerdings die für Nürnberger Verhältnisse sensationelle Kaltblütigkeit, die zu zwei blitzsauberen Treffern führte. Tor Nummer eins: Nach herrlichem Lieberwirth-Paß läßt Philipkowski den weit aus seinem Kasten geeilten Macak aussteigen und schiebt eiskalt ins leere Tor.

Tor Nummer zwei: Den schönsten Spielzeug der gesamten 90 Minuten schließt Schwabl mit einem überlegten 16-Meter-Schuß ins lange Eck ab. Erst nach Seitenwechsel fiel der Club in den alten Trott zurück: viele Chancen (Eckstein!), keine Nerven. Macak im Schalker Tor erwies sich nun als unbezwingbar - weit mehr als nur ein Junghans-Ersatz.

So wurde es sogar noch einmal spannend, als der ansonsten kaum auffallende Kapitän Klaus Täuber per Kopf nach einer Ecke den Anschlußtreffer erzielte.

Pechvogel des Tages war Jörn Andersen, der sich eine schwere Knieverletzung zuzog und noch am gleichen Abend operiert werden mußte.

Na endlich! Im zehnten Anlauf gelang endlich der erste Sieg in der neuen Saison. Thomas Brunner, Andreas Köpke, Stefan Reuter, Anders Giske, Joachim Philipkowski und Dieter Lieberwirth im Freudentaumel.

Foto: Schmidtpeter

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