Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 4 vom April 1981

Erstes Bundesligaspiel unter Trainer Fritz Popp! Große Hoffnungen? Zumindest auf ein Unentschieden. Das hatten sich die vielen Club-Fans, die den Weg nach Karlsruhe nicht gescheut hatten und sich unter den 32 000 Zuschauern befanden, schon erwartet. Und auch Fritz Popp rechnete damit, daß sich seine Mannschaft so gut schlagen könnte.

Eine Stunde lang schien der Club diesen einen Punkt aus Karlsruhe auch holen zu können. Denn die Mannschaft hatte die rasche und vermeidbare KSC-Führung, die Wiesner bereits in der 3. Minute erzielte, durch Franz Oberacher ausgleichen können (30. Minute). Es war eine „österreichische Gemeinschaftsproduktion" Hintermaier/ Oberacher. Bis zur 63. Minute hielt der Club dieses 1:1. Dann sorgte ein Fehler von Kargus (Eder konnte gar nicht mehr anders, als den Ball ins eigene Tor schlagen) für das 2:1 des KSC.

Damit war aller Widerstand gebrochen. Der Club konnte sich nicht mehr aufbäumen, hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Weit und breit keiner, der nun aus diesem Rückstand noch ein 2:2 oder gar einen Sieg gemacht hätte. Jeder verkroch sich hinter dem anderen. Nur keine Verantwortung! Am Ende gewann der KSC mit 4:1. Es war ein böses Erwachen im Club-Lager! Mit Wehmut erinnerte man sich daran, daß der Club im Vorspiel in Nürnberg den KSC mit 5:0 geschlagen hatte.

F. S.

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Links: Duell zwischen Stefan Groß (links) und Reinhold Hintermaier.

Rechts: Reinhard Brendel, nach langer Pause erstmals wieder dabei, wehrt hier gegen den offensiven Groß per Kopfball ab. Rechts Eder und Stocker.

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Links: Erstmals als Bundesliga-Trainer auf der Club-Bank: Fritz Popp. Neben ihm Bernd Hartmann, Toni Eckert und Dieter Hochmuth.

Rechts: Hoffnung für den Club? Hintermaier und Oberacher jubeln jedenfalls nach dem 1:1 Ausgleich.

Fotos: Schmidtpeter (3), Forkel (1)