10. Spieltag 1980 / 81 Sa., 18.10.1980

1. Bundesliga

Borussia Mönchengladbach - 1. FC Nürnberg

1:4 (0:1)

BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH:

Sude;

Schäffer, Schuhmacher, Hannes,

Schäfer,

Matthäus, Thychosen, Bruns, Kulik,

Nielsen, Lienen

Trainer: ?

Wechsel: Veh für Schäfer (32.),

Nickel für Bruns (60.)

Karten: Gelb: Matthäus

Tore: 1:4 Nickel (87.)

1. FC NÜRNBERG:

Kargus;

Stocker, Beierlorzer, Eder,

Weyerich,

Eggert, Heck, Schöll, Brunner,

Heidenreich, Volkert

Trainer: Hesse

Wechsel: Hintermaier für Brunner (72.)

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Karten: Gelb: Schöll, Stocker

Tore: 0:1 Eggert (13.), 0:2 Heck (56.), 0:3, 0:4 Volkert (75., 77.)

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Schiedsrichter: Treib

Zuschauer: 8.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 11 vom November 1980

EIN SIEG DER AUFTRIEB GEBEN SOLLTE ...

Na, das war vielleicht ein Knüller! Wer nach der l:4-Niederlage am Mittwochabend daran gedacht hatte, der Club würde wenige Tage später in Gladbach mit dem gleichen Ergebnis gewinnen, der wäre wohl für verrückt erklärt worden. So waren es auch nur wenige Treue, die den weiten Weg nach Mönchengladbach angetreten hatten. Sie hatten Grund zur Freude, denn der Club kämpfte mit einer bewundernswerten Einstellung von der ersten Minute an.

„Es war heute eine echte Mannschaftsleistung. Jeder kämpfte für jeden", freute sich hinterher Trainer Horst Heese, der auf Wolfgang Frank verzichtet und dafür den jungen Thomas Brunner aufgeboten hatte. Anstelle von Hintermaier rückte Heidenreich wieder von Anfang an in die Mannschaft, und das „Herbertla" wurde dann während der 90 Minuten zur großen Überraschung.

Wie gesagt, es war insgesamt aber eine echte Mannschaftsleistung und ein gemeinsamer Sieg, wenngleich Schorsch Volkert mit seiner Vorarbeit zu Tor Nummer eins durch Eggert, zum Treffer Nummer zwei durch Heck und schließlich mit seinen beiden Treffern zum 3:0 und 4:0 großen Anteil am Sieg hatte. Das Gegentor kurz vor Schluß war eigentlich ein „Schönheitsfehler".

Dieser Sieg war ungemein wichtig. Gerade nach der Niederlage gegen Frankfurt daheim rückte er einiges beim Club wieder ins Gleichgewicht, vor allem das Selbstvertrauen bei den einzelnen Spielern. Ein Sieg, der eigentlich Auftrieb geben sollte.

F. S.
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Links: Vor Spielbeginn: Händedruck der beiden Kapitäne Norbert Eder und Ewald Lienen.

Mitte: Herbert Heidenreich bot am Bökelberg, seiner einstigen Wirkungsstätte, eine vorzügliche Leistung,

Rechts: Michael Eggert (rechts) jubelt. Er hat soeben das 1:0 für den Club erzielt

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Links: Und das war Schorsch Volkerts Geschoß zum 3:0.

Rechts: Jubel und Freude über das 4:1 nach dem Spiel (von links): Kargus, Beierlorzer, Heck und Heidenreich.

Fotos: Horstmüller

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