Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 9 vom September 1978

Der Club hat viele Freunde hier im Schwabenlande. Doch mit einer solchen Vorstellung wie gegen den VfB Stuttgart macht er seinen Anhängern im Schwäbischen das Leben unter den VfB-Fans sehr schwer. Den Stuttgartern genügte eine Durchschnittsleistung, um den Club mit dem derzeitigen Standardergebnis von 4:0 zu besiegen. Unsere Mannschaft spielte zu zaghaft und hatte zuviel Angst vor dem VfB. In den ersten 45 Minuten rollte kaum ein Club-Angriff auf das Tor der Schwaben. Natürlich war unsere junge Abwehr überlastet, aber dennoch führte erst ein Leichtsinnsfehler von Weyerich zum ersten VfB-Tor. Die letzte Chance, einen Umschwung herbeizuführen, machte dann auch noch, Schiedsrichter Dr. Stäglich aus Bonn zunichte. Er gab dem VfB einen Elfmeter, bei dem sogar die Stuttgarter Galerie in Hohngelächter ausbrach. Volkert vollendete eiskalt zum 2:0.

Eine ähnliche Leistung vollbrachte der Schiedsrichter, als er kurz nach der Pause einen indirekten Freistoß im Club-Strafraum gab, obwohl Volkert ein klares Foul an Stocker begangen hatte. Volkert bedankte sich mit dem 3:0. Erst ab diesem Zeitpunkt sah man vereinzelte Clubangriffe.

Doch zwangsläufig fiel das 4:0, nachdem keiner der Nürnberger Abwehrspieler für Schmieder zuständig schien. Dem Schiedsrichter nun allein die Schuld zu geben, wäre ver­fehlt. Die Mannschaft spielte schwach. Man muß das VfB-Spiel rasch vergessen und seine Lehren daraus ziehen.

Links: EINE DER WENIGEN CHANCEN für den Club, doch Susser scheitert mit seinem Kopfball an Roleder.