VfB STUTTGART:
Roleder, Zech, Coordes, Schäfer, Weller, Stickel, Weidmann, Dieterle, Hadewitz, Ettmayer, Brenninger
Trainer: ?
Wechsel: Tochtermann für Stickel (29.), Heinze für Roleder,
Eimer für Zech, Müller für Dieterle (alle 46.)
Karten: ?
Tore: 1:0 Weller (26.), 2:0 Hadewitz (30.)
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1. FC NÜRNBERG:
Schwarzwälder, Pechtold, Sturz, Rüsing, Hannakampf, Nüssing, Meininger, Geinzer, Walitza, von de Fenn, Hiestermann
Trainer: Tilkowski
Wechsel: Petrovic für von de Fenn (57.), Eder für Meininger (64.),
Steuerwald für Walitza (81.)
Karten: ?
Tore: 2:1 Walitza (53.)
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Schiedsrichter: Steigele
Zuschauer: 6.500
Besondere Vorkommnisse: Walitza trifft Elfmeter (53.)
Spielbericht aus der FCN - Vereinszeitung Nummer 2 vom Februar 1975
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Club bot VfB Stuttgart Paroli
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Wer eine einseitige Partie zugunsten des Gastgebers vermutet hatte, wurde bereits in den Anfangsminuten eines Besseren belehrt.
Der Club startete vielversprechend und ehe die erste gefährliche Stuttgarter Aktion infolge eines Freistoßes zustande kam, waren bereits 16 Minuten gespielt und der Club hatte 3 sogenannte todsichere Torchancen. Zuerst scheiterte von de Fenn freistehend an Torhüter Roleder, dann traf Sturz den Pfosten und schließlich scheiterte Hiestermann nach herrlichem Solo am VfB-Schlußmann. In der 26. Minute schoß Nüssing ans Torholz und im Gegenzug fiel das l :0 durch den freistehenden Weller. Von diesem Zeitpunkt an schien sich bei den Nürnbergern das schwere Vortagsspiel gegen den FC Augsburg bemerkbar zu machen.
Doch in den zweiten 45 Minuten raffte sich der Club noch einmal auf und blieb bis zum Schluß überlegen. So konnte Walitza in der 52. Minute durch Elfmeter auf l :2 verkürzen, nachdem vorher Geinzer von Schäfer gefoult worden war. Dies sollte jedoch das einzige Clubtor bleiben, obwohl der 1. FCN weitere Chancen zu verzeichnen hatte. Vor allem Walitzas Freistöße sind hier zu nennen, ebenso wie die unermüdlichen Vorstöße Dieter Nüssings, die er kurz vor Schluß mit einem herrlichen Fallrückzieher abschloß.
Die Schwächen des Clubs lagen vor allem im Torschuß und in der überhastet spielenden Abwehr. Hiestermann, der so stark begann, daß sein Gegenspieler Zech in der Halbzeit ausgewechselt wurde, konnte seine Form in den zweiten 45 Minuten nicht konservieren. Walitza war im Angriffszentrum zu unbeweglich. Trotzdem darf man mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein. Der Club hätte zumindest ein Unentschieden verdient gehabt.
Rainer Schröter (Fellbach)
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