1. FC NÜRNBERG:
Kargus,
Täuber, Giske, Grahammer,
Weyerich,
Brunner, Abramczik, Burgsmüller, Heck,
Hintermaier, Heidenreich
Trainer: Kröner
Wechsel: Lieberwirth für Grahammer (70.)
Karten: ---
Tore: 1:4 Burgsmüller (58.), 3:4 Abramczik (87.)
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1. FC KAISERSLAUTERN:
Hellström,
Wolf, Dusek, Briegel,
Brehme,
Melzer, Eilenfeld, Geye, Nilsson,
Allofs, Kitzmann
Trainer: ?
Wechsel: Hübner für Kitzmann (84.)
Karten: ---
Tore: 0:1, 0:3, 0:4 Nilsson (16., 48., 49.), 0:2 Eilenfeldt (36.), 2:4 Briegel (80.)
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Schiedsrichter: Roth
Zuschauer: 10.500
Besondere Vorkommnisse: Eigentor durch Briegel (80.)
Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nr. 1 vom Januar 1984
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Nach 49 Minuten bereits 0:4 -am Ende ein Remis möglich
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Letztes Heimspiel der zu Ende gehenden Vorrunde. Natürlich noch einmal Hoffnungen der 1. FCN-Verantwortlichen, das Punktekonto auf 11 Pluspunkte zu schrauben. Doch die Hoffnungen erfüllten sich nicht. Die Clubmannschaft wirkte vor allem in Mittelfeld und Abwehr wie von allen guten Geistern verlassen. Als hätte man noch nie etwas von einem Torbjärn Nilsson gehört, ließ man den gefährlichen Schweden schalten und walten wie er wollte. Und Nilsson bedankte sich dann auch auf seine Art und Weise: nämlich mit Toren. Drei an der Zahl schaffte er an diesem ungemütlichen Dezember-Samstag. Es wurde ein schwarzer Samstag für den Club. Nach genau 49 Spielminuten lag der Club mit 0:4 im Rückstand. Für viele der 10 500 Zuschauer war nach dieser Spielzeit bereits alles gelaufen und sie verließen fluchtartig und verärgert das Stadion.
Und doch hätten diese Zuschauer beinahe noch eine Sensation versäumt. So paradox es klingen mag: der Club hätte aus diesem 0:4 sogar noch ein 4:4 machen können. Als Manfred Burgsmüller in der 58. Minute endlich für den Club das l: 4 erzielte, ging so etwas wie ein leichter Ruck durch die Clubelf. Sie gab sich nicht auf und begann plötzlich zu kämpfen. Nationalspieler Briegel kam dann zehn Minuten vor Schluß dem 1. FCN mit einem bildschönen Eigentor doch zu Hilfe und fast hätte dieses 2:4 durch Briegel noch die Wende eingeleitet. Diese letzten zehn Minuten sahen plötzlich einen wildentschlossenen Club. Hätte er die 80 Minuten vorher auch so gekämpft, wäre Kaiserslautern kaum als Sieger vom Platz gegangen. In der 87. Minute verkürzte Rüdiger Abramczik mit einem Kopfball auf 3:4 und eine Minute später vergab Herbert Heidenreich die große Chance zum 4:4. Nun, es blieb beim 3:4. Es war vom Ergebnis her noch recht schmeichelhaft für den Club.
Ein Vorrundenabschluß vor eigenem Publikum, der insgesamt blamabler nicht sein konnte. Rudi Kröner war sichtlich ratlos, das Club-Publikum stocksauer. Ein 3:4 gegen Kaiserslautern, das keineswegs ein ruhiges Weihnachtsfest erwarten ließ. Der Club steckte zu arg im „Keller". "
fs
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Drei Minuten vor Schluß erzielt, Rüdiger Abramczik mit diesem Kopfball das 3:4 für den Club. Noch drei Minuten zu spielen, doch zum 4:4 gegen Kaiserslautern reichte es nicht mehr. Rechts Werner Heck.
Foto: Schmidtpeter
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