Spielbericht aus der CLUB-Revue Nummer 11 vom November 1981

Werner Dressel, „Leihgabe" des Hamburger SV in Diensten des 1. FC Nürnberg, packte kurzentschlossen seine Chance beim Schöpf und riskierte aus 18 Metern einen Schuß. Der Ball holperte und stolperte und lag schließlich zum 1:0 im Bielefelder Tor. Torhüter Kneib war geschlagen und machte bei diesem Dreßel-Schuß keine gute Figur. Dieses Tor war schließlich entscheidend. Am Ende gewann der Club gegen Arminia Bielefeld, und es war der erste, wichtige Sieg in dieser neuen Saison.

Trainer Udo Klug war zufrieden über diesen Erfolg: „Über die Leistung der Mannschaft bin ich voll befriedigt, dieser Sieg war hochverdient. Ich habe bei unseren Spielern einen Aufwärtstrend erkannt, und wenn sich die heute sichtbar gewordene Hektik legt, die durch den enormen Erfolgsdruck auf den Spielern lastet, dann werden wir unser Ziel erreichen."

Es gab in der Tat einige gute Ansätze beim Club. Erfreulich auch das gelungene Debüt von Ferdinand Glaser, der erstmals in einem Bundesligaspiel eingesetzt war. Herbert Heidenreich kommt mit seiner neuen Mittelfeldrolle gut zurecht, und in der Abwehr wird Horst Weyerich zunehmend wieder jener Weyerich, der er zu Beginn seiner Lizenzspielerkarriere 1977 zwei Jahre lang war.

F. S.

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Links: So erzielte Werner Dressel gegen Bielefeld das 1:0. Dronia versucht vergeblich, noch zu retten, was nicht mehr zu retten ist.

Rechts: Jürgen Täuber spielte gegen Lienen insgesamt doch fair und erfolgreich. Rechts: Riedl.

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Links: Rudi Kargus mit einer kraftvollen Fußabwehr gegen Bielefelds Peter Krobbach.

Rechts: Ferdinand Glaser hatte gegen Bielefeld ein gelungenes Bundesliga-Debüt, auch wenn hier ein Bielefelder an ihm vorbeizieht.

Fotos: Schmidtpeter (3), Loopers (1)