Pokal 2. Runde 1979 / 80 Fr., 28.09.1979

1. FC Nürnberg - Bayer 04 Leverkusen

5:2 (2:0)

1. FC NÜRNBERG:

Hartmann,

Stocker, J. Täuber, Eder,

Weyerich,

Schlegel, Oberacher, Lieberwirth, K. Täuber,

Hintermaier, Heidenreich

Trainer: Gebhardt

Wechsel: ---

-

Karten: ---

Tore: 1:0 Weyerich (15.), 2:0 Hintermaier (22.), 3:1 Lieberwirth (60.),

4:1 Heidenreich (73.), 5:2 K. Täuber (84.)

BAYER 04 LEVERKUSEN:

Bockholt,

Posner, Demuth, Bruckmann,

Gelsdorf,

Hörster, Klimke, Glowacz, Szech,

Eigl, Herzog

Trainer: ?

Wechsel: Brücken für Glowacz (20.),

Hermann für Szech (68.)

Karten: Gelb: Klimke, Gelsdorf, Herzog

Tore: 2:1 Demuth (57.), 4:2 Brücken (81.)

-

Schiedsrichter: Quindeau

Zuschauer: 20.600

Besondere Vorkommnisse: Demuth trifft Elfmeter (57.)

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 11 vom November 1979

GROSSES SPIEL UND GROSSER POKALSIEG ÜBER LEVERKUSEN

Freitagabend, Flutlicht und wieder - wie schon eine Woche vorher gegen die SpVgg Bayreuth im Punktspiel - auch diesmal im Pokalspiel gegen Bundesliganeuling Bayer Leverkusen große Stimmung im Stadion. Die 20600 Zahlenden hatten auch allen Grund dazu, denn ehe der Club durch zwei Treffer von Weyerich und Hintermaier in der 15. und 22. Minute 2:0 führte, hatte er schon einen tollen Start.

Nach fünf Minuten hätte es schon 2:0 oder gar 3:0 heißen können. Doch Lieberwirth traf den Pfosten und Bockholt verhinderte weitere Möglichkeiten. Ein hartes Pokalspiel, doch ein schönes Spiel. Der Club triumphierte, war in allen Belangen überlegen. Ein recht umstrittener Elfmeter, der wirklich keiner war, führte in der 57. Minute zum 2:1. Drei Minuten später sorgte Lieberwirth mit seinem 20-m-Schuß wieder für das 3:1 und damit für klare Verhältnisse.

Heidenreich erhöhte auf 4:1, dann im Schlußspurt kam das 4:2 und schließlich Klaus Täubers 5:2. Damit war alles gelaufen und die Zuschauer verließen begeistert das Stadion. Solche Spiele sind ganz einfach nach dem Geschmack des Publikums.

Ein Gesamtlob für den Club. Man sollte nach so einem guten Spiel keinen einzelnen in den Himmel heben. Die anderen wären dadurch nur benachteiligt. Zapf Gebhardt konnte zufrieden sein. Seine mah­nenden Worte nach so einem Spiel und diesem 5:2-Pokalsieg: „Ich werde aber dafür sorgen, daß mir keiner zu überheblich wird."

F. S.
- -

Links: Das war Horst Weyerichs Freistoß zum 1:0. Bockholt hat keine Chance mehr.

Mitte: So kurios fällt das 2:0. Hintermaier hatte einen Freistoß getreten, Bockholt unterschätzte den Ball und fälschte ihn ins eigene Tor ab.

Rechts: Herbert Heidenreich läßt sich diese Chance zum 4:1  für den Club nicht entgehen.

 

Pech hatte Franz Oberacher in dieser Situation. Er scheiterte an Torhüter Bockholt.

Fotos: Schmidtpeter

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