Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 4 vom April 1980

„Ohne die Klasseeinlagen des österreichischen Spielmachers Hintermaier wäre es den immerhin 15 500 Zuschauern sicherlich recht langweilig geworden", schreibt die NZ in ihrem Bericht über dieses 5:0. Der Club brauchte keine berauschende Leistung, um die schwachen Ingolstädter klar zu schlagen. Dabei waren die Mannen des ESV noch gut bedient.

Chancen zu einem zweistelligen Sieg waren genug vorhanden. Da muß allerdings auch gleich gesagt werden, daß „unser" Gerd Hummel mit einigen glanzvollen Paraden im ESV-Tor doch dafür sorgte, daß es „nur" bei diesem 5:0 blieb. Wie schon gesagt, es war das Spiel des Reinhold Hintermaier. Er spielte, schoß selbst ein Tor und bereitete drei weitere Treffer vor.

Große Kritik wollte Trainer Zapf Gebhardt nach diesem Spiel nicht anheben. Ihm genügte, daß keiner seiner Aktiven mehr verletzt wurde. Für Hartmann stand diesmal Herbert Heider zwischen den Pfosten. Er hatte keine Probleme zu meistern. Ansonsten blieb alles Durchschnitt - mit Ausnahme von Hintermaier. Bezeichnend auch für die Ausgeglichenheit der Clubmannschaft, daß es bei allen fünf Treffern fünf verschiedene Torschützen gab.

Übrigens: Zu diesem Spiel hatte der Club die Damen geladen - zum „Damentag". Auf den Stehplätzen und auf der Gegengeraden hatten die Damen freien Eintritt. Na, so um die 2500 Mädchen, Jungfrauen, Frauen und Damen waren schon gekommen. Ihnen hat es fast ausnahmslos ganz gut gefallen.

F. S.

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Links: Das 1:0: Freistoß von Hintermaier (nicht sichtbar). Ball unhaltbar für Hummel.

Mitte: Bertram Beierlorzer (rechts) lenkt mit dem Kopf einen Freistoßball von Hintermaier zum 2:0 ins Netz.

Rechts: Franz Oberacher schießt das 3:0 für den Club.

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Links: Herbert Heidenreich schießt zum 4:0 ein.

Rechts: Und schließlich das 5:0 durch Dieter Lieberwirth, der seinem alten Freund Gerd Hummel - beide spielten einst gemeinsam beim ESV Rangierbahnhof Nürnberg - keine Chance läßt.

Fotos: Schmidtpeter