Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 12 vom 1979

Wer hätte das gedacht: Gegen den FC Homburg tat sich der Club so schwer, daß die 15 000 Zuschauer echt dem Verzweifeln nahe waren. Die Nürnberger starteten schon nicht mit dem Schwung, den sich die Zuschauer erhofft hatten. Alles wurde zu langsam angelegt, es gab fast keinen Schuß zu sehen und bis zur 20. Minute hatte Homburg zwei gute Chancen (darunter einen Pfostenschuß).

Erst in der 22. Minute gab es die erste Clubmöglichkeit, doch Klaus Täuber traf das Tor nicht. Dann wurde es hektisch. Zuerst Foul von Stocker an Wagner, gelb für Stocker. Dann Foul von Wagner an Jürgen Täuber, wieder gelbe Karte. Als Wagner dann noch reklamierte, gab es die rote Karte.

Jetzt, gegen zehn Homburger, klappte endlich das 1:0 durch Klaus Täuber. Nach der Pause Ansturm des 1. FCN, doch Quasten hielt alles. Hintermeiers Schuß, dann traf Oberacher nur den Pfosten und Klaus Täuber nur die Querlatte.

Wie eine kalte Dusche kam dann - die Clubabwehr sah nicht gut aus - das 1:1 durch Fritsches Kopfball. Hartmann hätte diesen Flankenball drei Meter vor seinem Tor abfangen müssen. Im Endspurt gab es dann keinen Treffer mehr für die Nürnberger, dafür aber den zweiten Platzverweis für Homburgs Spieler Subklewe. Fazit: viel Hektik, wenig Fußballspiel und Unzufriedenheit auf den Rängen.

F. S.

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Links: Enttäuscht verlassen die Clubspieler (vorne Schlegel, links Lieberwirth) das Stadion. 1:1 gegen Homburg.

Mitte: So erzielte Klaus Täuber das 1:0 gegen Homburg.

Rechts: Hier scheitert Klaus Täuber allerdings an Quasten.

 

Siegestreffer für den Club? Norbert Eder erzielt ihn kurz vor Schluß, doch SR Hellwig erkannte den Treffer wegen Abseitsstellung von Eder nicht an.

Fotos: Schmidtpeter (3), Gatkiewitsch (1)