30. Spieltag 1978 / 79 Sa., 05.05.1979

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - Eintracht Frankfurt

0:0

1. FC NÜRNBERG:

Hummel,

Stocker, J. Täuber, Eder,

Weyerich,

Beierlorzer, Schmider, Berkemeier, Szymanek,

Lieberwirth, K. Täuber

Trainer: Gebhardt

Wechsel: Heidenreich für Schmider (71.),

Zivaljevic für K. Täuber (77.)

Karten: Gelb: Täuber, Weyerich

Tore: ---

EINTRACHT FRANKFURT:

Koitka,

Müller, Neuberger, Körbel,

Pezzey,

Trapp, Lorant, Kraus, Eisener,

Nachtweih, Wenzel

Trainer: ?

Wechsel: Schaub für Nachtweih (62.),

Wacker für Kraus (85.)

Karten: Gelb Wenzel

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Risse

Zuschauer: 19.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 6 vom Juni 1979

TORCHANCEN WURDEN WIEDER VERGEBEN

Der Club hätte zwei Punkte gebraucht, um seine Chance noch wahrzunehmend Am Ende war es nur einer. Und das war zu wenig. Das 0:0 nützte nicht viel. Wieder einmal hatte der Club eine Reihe von Torchancen herausgespielt, wieder einmal wurden sie vergeben und damit zum Klassenerhalt notwendige Punkte.

Sicher, ehe der Club seine erste große Gelegenheit hatte, hätte es für die Frankfurter schon 1:0 heißen können, doch Hummel hielt gegen den völlig frei vor dem Clubtor auftauchenden Wenzel großartig. In den ersten 45 Minuten bot die Club-Elf zu wenig, um die schwach spielende Eintracht zu bezwingen. Es ging von keinem der Spieler ein zündender Funke aus. Das Mittelfeld blieb insgesamt schwach, ohne Druck. Die Abwehr hielt wenigstens den müden Eintracht-Sturm in Schach.

Nach dem Wechsel dann ein veränderter Club. Jetzt besann man sich auf Kampf, auf Einsatz. Und jetzt kamen auch Torchancen gegen die wacklige Frankfurter Abwehr. Aber Szymanek vergab zweimal: In der 64. Minute und in der 70. Minute. Da hätte zumindest das 1:0 herausspringen müssen. Und damit wäre der Sieg sicher gewesen. Doch bis zum Schluß blieb es beim 0:0. Hummel rettete es kurz vor Schluß noch mit einer Glanztat gegen Schaub.

Insgesamt ein schwaches Spiel beider Mannschaften. Nürnberg nützte die Schwächen der Frankfurter nicht. Es gab zu viele schwache Punkte. Noch am Rande: Es hätte durchaus zweimal >Rot< geben können. Einmal für Jürgen Täubers Unbeherrschtheit, dann für Koitkas Foul gegen Szymanek. Beide Male drückte Risse aus Hattingen die Augen zu. Er hatte recht.

F. S.
-

Links: Nicht gerade die feine Art hatte hier Eintracht-Torhüter Jupp Koitka an sich. Er stößt Szymanek mit beiden Händen zu Boden. Um diese Szene gab es viel Aufregung, am Ende aber blieb alles ohne Folgen.

Rechts: Peter Stocker zog sich nach langer Pause gegen Eisener sehr gut aus der Affäre.

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Links: Das war Szymaneks größte Chance. Er lief allein auf das Frankfurter Tor zu, scheiterte dann aber mit seinem unpla­zierten Abschluß an Torwart Koitka.

Rechts: Auch Klaus Täuber blieb mit seinem Hochsprung ohne Erfolg. Sein Kopfball trudelte nur in Richtung Tor.

Fotos: Schmidtpeter

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