28. Spieltag 1978 / 79 Mi., 18.04.1979

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - MSV Duisburg

2:1 (1:0)

1. FC NÜRNBERG:

Hummel,

Beierlorzer, J. Täuber, Eder,

Weyerich,

Schöll, Schmider, Berkemeier, Szymanek,

Lieberwirth, K. Täuber

Trainer: Gebhardt

Wechsel: Stocker für Berkemeier (74.)

-

Karten: Gelb: Schöll, Weyerich

Tore: 1:0 Szymanek (22.)???, 2:1 Klaus Täuber (66.)

MSV DUISBURG:

Heinze,

Dronia, Jakobs, Bregmann,

Dietz,

Fenten, Weber, Dubski, Fruck,

Jara, Worm

Trainer: ?

Wechsel: Alhaus für Worm (56.),

Buttgereit für Dietz (70.)

Karten: Gelb: Dubski, Heinze

Tore: 1:0 Dronia (22.)???, 1:1 Jakobs (51.)

-

Schiedsrichter: Quindeau

Zuschauer: 14.000

Besondere Vorkommnisse: Eigentor durch Dronia (22.)???

Spielbericht aus der CLUB-REVUE Nummer 5 vom Mai 1979

DUISBURG WAR GUT

Nach der Niederlage in Dortmund hatte das Interesse des Publikums erstmals spürbar nachgelassen. Nur 14 000 kamen zu diesem Mittwochabendspiel gegen den MSV Duisburg, der mit seinen Nationalspielern Worm, Dietz und Jara aufkreuzte. Gleich zu Beginn sei es gesagt: Mit dem 2:1 waren die Duisburger noch sehr gut bedient.

Der Club erspielte sich so viele und so klare Torchancen, daß ein 5:1 auch möglich gewesen wäre. Aber die besten Gelegenheiten wurden wieder einmal - wie in so vielen Spielen dieser Bundesligasaison - vergeben. Hinzu kam noch, daß Schiedsrichter Quindeau einen klaren Foulelfmeter an Schöll nicht pfiff und daß Klaus Täuber nur den Pfosten traf.

Am Ende aber waren die Zuschauer auch über das 2:1 sehr froh, denn es wurde mit viel Einsatz und Kampfgeist errungen. Duisburg hatte im Endspurt noch zwei gute Chancen, den Ausgleich zu erzielen, doch die Clubabwehr konnte diese gefährlichen Situationen heil überstehen.

Das 1:0 für den Club fiel in der 22. Minute. Szymanek war einwandfrei der Torschütze. Von seinem Hinterkopf flog der Ball ins Tor. Der Clubmittelstürmer wurde dabei von Heinze und Dronia bedrängt. Bis zur Pause hätte eigentlich das 2:0 fallen und natürlich auch der schon erwähnte Elfmeter gegeben werden müssen. Nach Seitenwechsel sorg­ten dann die Westdeutschen mit ihrem 1:1 durch den völlig unbehinderten Jakobs für die Überraschung.

Doch eine Viertelstunde später lag der Club wieder 2: l in Führung. Klaus Täuber nützte seine Chance entschlossen zum Tor­schuß. Dann traf er zwei Minuten später nur den Pfosten. Lieberwirth, Szymanek und Klaus Täuber verpaßten dann ihre besten Gelegenheiten. Insgesamt eine gute Leistung des 1. FCN, der wieder einmal bewiesen hat, daß er mit dieser Mannschaft keinesfalls schlechter als viele im Bundesliga-Mittelfeld ist.

F. S.

Jürgen Täuber spielte sehr offensiv und riskierte hier auch einen Torschuß. Links Lieberwirth und Szymanek.

- -

Links: Hier springen nun Szymanek (links), Torhüter Heinze und Dronia gemeinsam hoch. Szymanek, um mit dem Hinterkopf den Ball ins Tor zu befördern, die beiden Duisburger, um abzuwehren. Sekunden später liegt der Ball im Tor.

Mitte: So entstand das 1:0 für den Club. Klaus Täuber gewinnt das Kopfballduell gegen die beiden Duisburger und bringt den Ball in Richtung Tor.

Rechts: Dieter Lieberwirth stoppt im Spiel gegen Duisburg fast artistisch den Ball.

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