26. Spieltag 1976 / 77 So., 13.02.1977

2. Bundesliga Süd

1. FC Nürnberg - FSV Frankfurt

3:3 (3:2)

1. FC NÜRNBERG:

M. Müller, Täuber, Pechtold, Stocker, Hannakampf, Geinzer, Lieberwirth, Eder, Walitza, Nüssing, Majkowski

Trainer: Buhtz

Wechsel: Zivaljevic für Lieberwirth (64.), Sturz für Hannakampf (73.)

Karten: ?

Tore: 1:0, 3:1 Walitza (7., 19.), 2:0 Pechtold (9.)

FSV FRANKFURT:

Volz, Gebert, Rübenach, Stahl, Kirch, Walter, Engel, Roch, Klein, Weiler, Hofmann

Trainer: ?

Wechsel: Lenz für Gebert (25.)

Karten: ?

Tore: 2:1 Klein (10.), 3:2 Walter (31.), 3:3 Hofmann (59.)

-

Schiedsrichter: Aldinger

Zuschauer: 14000

Besondere Vorkommnisse: Walitza trifft Elfmeter (19.)

Spielbericht aus der FCN - Vereinszeitung Nummer 3 vom März 1977

Trotz furiosem Start nur Punkteteilung

Und wieder ließ sich der Club die Butter vom Brot stehlen. Trotz einer beruhigenden 3:1-Führung mußte ein Punkt abgegeben werden. Bislang wurden Enttäuschungen dieser Art mit Leichtsinn oder nachlassender Kon-zentration begründet. Diesesmal trat klar zutage, daß die Clubabwehr ins Schwimmen gerät, sobald der Gegner zu stürmen wagt.

Die zaghaft beginnenden Frankfurter faßten nach einer halben Stunde Mut. Bis dahin stand das Spiel im Zeichen furioser Nürnberger Angriffe. Ein neuer Clubfrühling schien angebrochen zu sein. Kluge Positionswechsel und ideenreiche Kombinationen rissen den einstmals so gefürchteten „Bornheimer Beton" auf. Schon nach 9 Minuten führte der Club durch Tore von Walitza und Pechtold 2:0. Auch ein Schuß vor den Bug - Klein verkürzte in der 10. Minute auf 2:1 - brachte das Nürnberger Schiff nicht vom Erfolgskurs. Walitza stellte mit einem verwandelten Foulelfmeter (19. Min.) den alten Abstand wieder her. - Und weitere klare Torchancen wurden erspielt, ehe Clubkeeper Müller einen Weitschuß Walters (31. Min.) passieren ließ. Dennoch beruht das enttäuschende Endresultat weniger auf verpaßten Gelegenheiten als auf groben Abwehrfehlern. Auch beim 3:3 durch Hofmann (59. Min.) schwamm die Clubabwehr.

Rätselhaft blieb, weshalb in der Schlußphase kein weiterer Stürmer (Petrovic) eingewechselt wurde. Für den schwachen Hannakampf kam der zuletzt ebenso wenig überzeugende Sturz aufs Feld. War Clubtrainer Buhtz der Mut zum Risiko vergangen? Allein, ob richtig oder falsch, 3 Clubtore hätten, zumal der Gegner nur FSV Frankfurt hieß, zum einkalkulierten Heimsieg reichen müssen!

A.W.

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