38. Spieltag 1975 / 76 So., 13.06.1976

2. Bundesliga Süd

1. FC Nürnberg - 1. FC Saarbrücken

0:0

1. FC NÜRNBERG:

Schwarzwälder;

Sturz, Stocker, Rüsing,

Hannakampf, Nüssing, Majkowski, Eder, Meininger,

Petrovic, Lieberwirth

Trainer: Tilkowski

Wechsel: Schöll für Petrovic (38.),

Lachmann für Lieberwirth (67.)

Karten: ?

Tore: ---

1. FC SAARBRÜCKEN:

Sauer;

E. Traser, Bender, Zech,

Semlitsch, Denz, Holzer, Schmidt, Cremer,

Magath, Greth

Trainer: Cendic

Wechsel: Finkler für Semlitsch (50.),

Scherer für Cremer (73.)

Karten: ?

Tore: ---

-

Schiedsrichter: Walz

Zuschauer: 28.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der FCN - Vereinszeitung Nummer 7 vom Juni 1976

Nur Illusionisten erwarteten mehr

Das erhoffte „Südfinale" entfiel. Saarbrücken war bereits Meister, der Club sicherer Tabellenzweiter. Nur Illusionisten konnten - zumal für Nürnberg vier Tage später das Aufstiegsduell mit Dortmund folgte - mehr als ein harmloses „Spielchen" erwarten. Auch das Pausieren der Rekonvaleszenten Walitza und Pechtold sowie das Auswechseln von Petrovic und Lieberwirth ließen erkennen, daß eher Kräfte geschont als Revanchegelüste erfüllt werden sollten.

Dennoch hätte es gegen den gleichfalls mit „gedrosseltem Motor" spielenden Südmeister zum Sieg reichen müssen, wenn nicht erneut klare Möglichkeiten versiebt worden wären.

Gut einem halben Dutzend Clubchancen - einmal rettete E. Traser auf der Torlinie, ein andermal das Torholz - stand nur eine Saarbrückner gegenüber. Diese ergab sich erst kurz vor Schluß und hätte, sofern nicht Denz an Schwarzwälder gescheitert wäre, den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Erwähnt sei auch, daß dem Club in der 22. Minute ein Handelfmeter versagt wurde. Aber da es um nichts mehr ging, beruhigten sich die Gemüter relativ schnell. Im übrigen scheint das Kriegsbeil zwischen Club und Saarbrücken begraben zu sein. Liga-Ausschußvorsitzender Dr. Karl-Ernst Engelbrecht aus Darmstadt ehrte vor Beginn des Spieles den neuen Südmeister und Clubpräsident Hans Ehrt sowie die gesamte Clubelf überreichten Blumensträuße und gratulierten gleichfalls herzlich.

Auch Nürnbergs alter Rivale zeigte sich versöhnlich. FCS-Trainer Cendic verabschiedete sich sogar mit einem allen Clubwünschen entsprechenden „Auf Wiedersehen in der Bundesliga!"

A. W.

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