1. FC NÜRNBERG:
Schwarzwälder;
Pechtold, Stocker, Rüsing,
Hannakampf, Sturz, Petrovic, Geinzer, Walitza,
Nüssing, Krstic
Trainer: Tilkowski
Wechsel: ---
-
Karten: ?
Tore: 1:1 Sturz (37.), 2:1 Walitza (43.), 3:1 Nüssing (53.)
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FSV MAINZ 05:
Orben;
Zahn, Rybarczyk, Scheller,
Schwickert, Göppl, Bopp, Hohenwarter, Köstler,
Nickel, Ritz
Trainer: ?
Wechsel: März für Ritz (72.),
Richter für Göppl (73.)
Karten: ?
Tore: 0:1 Köstler (14.)
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Schiedsrichter: Schmoock
Zuschauer: 14.500
Besondere Vorkommnisse: Keine
Spielbericht aus der FCN-Vereinszeitung Nummer 4 vom April 1976
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Trotz sehenswerter Tore mehr Schatten als Licht
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Obwohl dem Club drei Prachttreffer gelangen, gab's mehr Schatten als Licht. Abwehrschwächen, Fehlpässe und Mißverständnisse überwogen. Allein, Hauptursache der unbefriedigenden Clubvorstellung war das in Vergessenheit geratene Spiel ohne Ball. Zum Glück verfügten die Mainzer über keine torgefährlichen Stürmer. Dem 0:1 - Köstler konnte in der 14. Minute unbehindert einköpfen - hätten sonst weitere erfolgreiche Gäste-Konter folgen können.
Erst als Sturz (37. Min.) ein exaktes Freistoß-Zuspiel Walitzas per Flugkopfball zum Ausgleich verwertete, erwachte der Club. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff schlug der Ex-Bochumer „Bomber" selbst zu. Er donnerte einen Abpraller aus 16 m Entfernung ins Mainzer Gehäuse. Genauer gesagt, der Ball sprang von der Balkenunterkante ins Netz. Ein wahrhaft spektakuläres Tor! Nach der Pause lief das Clubspiel für geraume Zeit flüssiger. Die bis dahin frierenden Zuschauer sahen sogar eine Bilderbuch-Kombination. Pechtold schickte in der 53. Minute Petrovic „auf die Reise" und dessen Maßflanke köpfte der gleich einem Pfeil heranfliegende Nüssing unhaltbar ein. Darnach hatte der Club zwar noch etliche Möglichkeiten, aber nicht nur der eisige Spätwinterwind ließ manche Fans frühzeitiger als sonst das Stadion verlassen. Mit anderen Worten, es wurde kaum noch „erwärmendes" geboten.
A. W.
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