Freundschaftsspiel 1969 / 70 Di., 06.01.1970

SpVgg Fürth - 1. FC Nürnberg

3:2 (1:1)

SpVgg FÜRTH:

Löwer;

Schöpe, Klump;

Marchl, Rauh, Krimm;

Rice, Zimmert, Ebenhöh, Ondera, Perras

Trainer: ?

Wechsel: Jäger für Rice (45.)

-

-

Karten: ?

Tore: 1:1 Ondera (35.), 2:1 Jäger (51.), 3:1 Ebenhöh (64.)

1. FC NÜRNBERG:

Welz;

Leupold, Popp;

Löhr, Wenauer, Hansen;

Rother, Strehl, Meis, Müller, Lehr

Trainer: Klötzer

Wechsel: Pradt für Welz (20.),

Schäffner für Wenauer (45.),

Renner für Müller (46.)

Karten: ?

Tore: 0:1 Lehr (18.), 3:2 Strehl (80.)

-

Schiedsrichter: ?

Zuschauer: 6.000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht aus der FCN - Vereinszeitung Nummer 1 vom Januar 1970

Heinz Strehl's Comeback

Den spielfreien Dreikönigstag nutzten beide Mannschaften zum 199. Derby. So kam es doch noch zu dem von vielen Seiten gewünschten Freundschaftsspiel.

Der Club mußte auf seine Bundeswehr-Schützen Nüssing und Theis verzichten und sah die Begegnung in erster Linie unter dem Aspekt der Erprobung einiger Spieler die sonst die Reservistenbank drücken müssen.

Ein weiterer Test gab diesem Spiel das Gepräge: Erstmals seit Monaten wurde Heinz Strehl nach seiner Meniskusoperation wieder eingesetzt.

Um es vorweg zu nehmen: Strehl's Comeback glückte auf Anhieb. Von ihm ging die Initiative im Clubsturm aus. Er war immer anspielbar, seine klugen Pässe brachten seine Nebenleute immer wieder in gute Position. Selbst der tückische Schneeboden bereitete Heinz Strehl keine Schwierigkeiten. Die Verletzung scheint völlig überwunden. Das gibt Hoffnung für die Zukunft. Einen Sturmlenker wünscht man sich ja im Clublager seit langem.

Trainer Klötzer verzichtete im zweiten Abschnitt auf Wenauer und Müller, die für das nächste Punktespiel geschont werden sollten. Rechtsaußen Metzler war wegen einer Verletzung nicht mit von der Partie.

So erscheint das Ergebnis doch in einem anderen Licht. Allerdings soll hier dem Fürther Kampfgeist, der mannschaftlichen Geschlossenheit die Anerkennung nicht versagt bleiben. Ohne Zweifel verließen die Kleeblättler als verdienter Sieger den Platz. Sie besaßen in Ondera ihren stärksten Spieler.

Der Club versäumte in den ersten zwanzig Minuten eine klare Führung. Später hatte er kaum noch eine Chance. Von den eingesetzten Reservisten wußten Löhr und Schäffner am besten zu gefallen. Torhüter Pradt die Alleinschuld an zwei Fürther Treffern geben zu wollen, hieße einige Abwehrschwächen seiner Vorderleute übersehen zu haben.

hrö.

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