Spielbericht aus der FCN - Vereinszeitung Nummer 10 vom Oktober 1968

Nach den Erfolgen der englischen Woche (5 Punkte aus drei Spielen) stellte sich der Club in München äußerst schwach vor. Wenn auch schon andere Spiele vom Club an der Isar höher verloren wurden, dieses Spiel bot die mäßigste Leistung, die der 1. FCN seit langen Jahren in München gezeigt hat.

Vor allem Hennes Küppers, der in München besonders glänzen wollte, gelang außer einigen Pässen überhaupt nichts. Das Clubspiel strahlte keinen Glanz aus, es war einschläfernd und ideenlos. Mit Standfußball kann man in der Bundesliga aber keinen Blumentopf gewinnen.

Auch 1860 bot keine Glanzleistung. Die „Sechziger" waren unseren Spielern aber an Schnelligkeit und Körpereinsatz überlegen. Vor allem der für Schäffner ins Spiel gekommene Zeiser sorgte für Druck im Münchener Angriff. Cebinac fand im wiedererstarkten Patzke seinen Meister und Schorsch Volkert, erstmals in einem Bundesligaspiel nach langer Pause wieder dabei, konnte an seine frühere Form nicht anknüpfen. Es fehlten also die Flügelzangen, mit denen allein die Münchener Abwehr hätte aufgerissen werden können. „Jonny" Hansen kam überhaupt nicht zurecht und wurde in der 23. Minute durch Heinz Strehl ersetzt. Allein Rynio und Ludwig Müller konnten die Zuschauer überzeugen.

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