2. Spieltag 1964 / 65 So., 30.08.1964

Bundesliga

VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg

3:1 (1:1)

VfB STUTTGART:

Sawitzki;

Eisele, Seibold;

Entenmann, Sieloff, Arnold;

Siebert, Böhringer, Huttary, Geiger, Höller

Trainer: Baluses

Karten: ---

Tore: 1:1 Böhringer (19.), 2:1 Geiger (73.), 3:1 Huttary (80.)

1. FC NÜRNBERG:

Strick;

Hilpert, Popp;

Ferschl, Leupold, Reisch;

Greif, Strehl, Ludwig Müller, Allemann, Albrecht

Trainer: Baumann

Karten: ---

Tore: 0:1 Strehl (12.)

-

Schiedsrichter: Jacobi

Zuschauer: 40.000

Besondere Vorkommnisse: Arnold verschießt Elfmeter (33.)

Spielbericht aus der FCN Vereinszeitung Nummer 9 vom September 1964

Wieder war in Stuttgart nichts zu erben

Etwa 40 000 Zuschauer sahen in den ersten 20 Minuten eine ausgeglichene Partie. In der 12. Minute umspielte Greif zwei Gegenspieler und schoß aufs Tor. Der abgewehrte Ball sprang zu Strehl und dieser sandte aus 8 m Entfernung überlegt zum l :0 ein. Sieben Minuten später fiel der Ausgleich, als nach einem Huttary-Schuß Strick den nassen Ball nicht festhalten konnte und Böhringer das Leder über den am Boden liegenden Torwart ins Netz hob. In der 28. Minute nahm Strehl eine Flanke von Ferschl direkt aus der Luft und schoß nur wenige Zentimeter am VfB-Tor vorbei.

Nach einem angeblichen Handspie! von Hilpert verhängte Schiedsrichter Jacobi aus Heidelberg in der 33. Minute einen Elfmeter. Arnold traf jedoch nur die Innenkante des Pfostens und der Ball konnte weggeschlagen werden.

Nach dem Seitenwechsel mußte Strick pausenlos eingreifen, da der Druck des VfB Stuttgart immer stärker wurde. Er vermochte auch einen von Höller getretenen Freistoß reaktionsschnell abzuwehren. Dann hatte der Club eine große Torchance, aber Allemann verfehlte einen Eckball von rechts nur ganz knapp. In der 73. Minute schoß Geiger nach einem Mißverständnis zwischen Ferschl und Leupold zum 2:1 ein.

In der 80. Minute entschied der VfB die Partie endgültig für sich, als Strick einen von Entenmann abgefeuerten Ball zu Huttary lenkte, der dann wenig Mühe hatte, ins leere Tor zu treffen.

Dr. H. Braun

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